Nach den Jahren 1999 und 2001 scheiterte auch in diesem Jahr der Versuch der 1. Mannschaft des BSC, den Sprung in die Oberliga zu schaffen.
Die Mannschaft hatte zuvor auf den Einsatz des Ex- Nationalspielers Christian Mohr gesetzt, der zu Beginn der Saison Mitglied beim BSC wurde, um das Team für den Aufstieg stark zu machen. Seine kurzfristige enttäuschende Absage schweißte die Mannschaft zwar enger zusammen, verhinderte jedoch den Triumph.Bereits in der ersten Begegnung gegen den Landesmeister Hamburgs, den VfL 93 II fiel die Vorentscheidung des Turniers. Nach Siegen im Dameneinzel, Damendoppel und Gemischten Doppel fehlte dem BSC der entscheidende Punkt zum Unentschieden, der in der Endabrechnung für den Aufstieg gereicht hätte. Die Chance bestand im 1. Herrendoppel und im 1. Herreneinzel, welche jedoch knapp in 3 Sätzen an die Gegner gingen.
In der zweiten Begegnung gegen Schleswig- Holsteins Landesmeister BW Wittorf gab es für die Schweriner wenig zu holen. Es siegten das Dameneinzel und das Gemischte Doppel. Alle anderen 6 Spiele gingen an den Turnierfavoriten und späteren Sieger Wittorf. Am 2. Tag standen noch pro Forma die Begegnungen Wittorf gegen VfL 93 und BSC 95 gegen Bremens Landesmeister Post SV Telekom Bremerhaven an. Während die Wittorfer und Hamburger das Turnier locker ausklingen ließen, Ersatzspielern die Chance zu spielen gaben und 2 Spiele kampflos ausgingen, holten sich die Schweriner einen klaren 7:1- Erfolg und waren trotz der Gewissheit, es insgesamt wieder nicht geschafft zu haben, sehr motiviert in ihren Spielen. Diesen Eindruck von Motivation und Teamgeist beim BSC hatten auch die anderen Vereine und die Zuschauer. Für die nächste Saison gibt es deshalb bereits Angebote für einige Spieler der Mannschaft, überregional spielende Mannschaften im Norden Deutschlands zu verstärken. Diese Spieler sind der Landesliga in M-V aufgrund ihrer Leistung längst entwachsen und sollten diese Angebote unbedingt annehmen.
Der BSC hat damit auf lange Sicht zwar Mannschaften im Punktspielbetrieb auf Landesebene, jedoch keine Mannschaft, die überregional spielen könnte und wird sich weiterhin der Nachwuchsarbeit und der Förderung einzelner Talente widmen.