BSC II gewinnt auswärts gegen Neubukow und Bützow
Tabellenprimus und 2 Spieltage vor Saisonende noch ungeschlagen – so lautete weiterhin die erfreuliche Bilanz unserer zweiten Mannschaft. Und das erklärte Ziel, in die Landesklasse aufzusteigen, scheint dieses Mal tatsächlich zu gelingen. Denn beim Spieltag am 26. Januar in der Schliemannstadt Neubukow trat das Team um Kapitän Robert Haker den Aufgeboten der TSG Neubukow I und des TSV Bützow II entgegen. Am Ende konnten beide Partien deutlich mit 7:1 gewonnen werden. Dabei war der Weg dahin gar nicht so einfach.
Es ist immer gut, auf einen größeren Spielerkader zurückgreifen zu können. Das zeigte sich gerade einmal mehr. Von einer mutmaßlichen Muskelverletzung betroffen, wollten wir Justin nicht gleich vier Spiele zumuten. Daher war von Beginn an klar, dass wir möglichst mit 5 Herren aufschlagen werden. Auch wenn die Anreise für Chrissi, der einen Tag vorher noch bei der Norddeutschen in Gifhorn auflief, eine kleine Odyssee bedeutete. Gleiches traf auf Lara zu. Leider kam sie am Sonntag aber nicht so recht in Stimmung, womit sie ihre Spiele zwar gewann aber unnötig knapp machte. Nun gut, denkt man sich, ist manchmal so. Die Mission war damit noch nicht gefährdet.
Aber wo die ersten Sorgen enden, warten schon die nächsten. Jedenfalls war es nicht die Stimmung, die sich bei unserem Teamnewbie Jeanne zum Problem entwickelte. Die Gesundheit spielte bei ihr nicht mit. Akut musste sie ihren Einsatz leider schon nach dem Damendoppel abbrechen. Damit ging das Mixed zwar zu 0 verloren. Was aber nicht weiter schlimm war, hatten wir ja bereits 7 gewonnene Spiele sicher. Nein, denn jetzt standen wir für die Begegnung mit Bützow plötzlich nur noch mit Lara da. So hatten wir uns das in der Planung nicht vorgestellt.
Das Team kontaktierte kurzerhand Maraike, die eigentlich einen freien Tag genießen wollte. Kurzerhand setzte sich diese ins Auto und beamte sich 50 Kilometer weiter. Kurz vor Spielbeginn traf sie tatsächlich in der Halle am Panzower Weg ein und griff mit ihrer gewohnt fröhlichen Art zum Schläger. Die positive Energie aufs Feld tragend gelang es ihr gemeinsam mit Lara sogar das Damendoppel in drei knappen Sätzen zu gewinnen. Das war schon eine echte Überraschung. Einen kleinen Stimmungsdämpfer gab es jedoch, als sie dann noch erfuhr, dass sie nicht Mixed sondern Einzel spielen würde. Maraike gab dennoch ihr Bestes, musste diesen Punkt jedoch abgeben. Am Ende sprang für uns ein weiteres 7:1 heraus, nachdem die anderen Begegnungen deutlich zu unseren Gunsten beendet wurden.
Fazit: Endlich einmal ein unkompliziertes Teambuilding, keine unvorhergesehenen Krankheiten, keine Verletzungen, keine persönlichen Befindlichkeiten – das wäre doch mal ein entspannter Spieltag. Aber Egal. Am Ende des Tages haben alle ihr möglichstes getan und das Mannschaftsziel „Aufstieg“ greifbar gemacht. Danke.
Es spielten: Lara, Jeanne, Maraike, Chrissi, Justin, Robert, René, Philipp
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Abs und Abs in der Hobbyliga
Während unsere I. und II. den Ton in ihren jeweiligen Ligen maßgeblich mitbestimmen, bekommt unsere III. in der Hobbyliga leider nicht mehr als ein dünnes Hauchen heraus. Irgendwie will es unseren Breitensportler:innen nicht gelingen, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Das wurmt alle schon ein wenig. Keine einzige Begegnung konnten sie bislang gewinnen.
So auch beim Heimspieltag am 26. Januar. Sowohl gegen Güstrow als auch gegen Neukloster gab es eine 0:6 Klatsche. Auch wenn dieses Mal Ute das Team verstärkte, aktuell ist die Konkurrenz einfach einen ticken Besser als unsere Jung und Mädels. Dabei fehlt nicht viel. Vielleicht ist es auch das Spielsystem 3 Gewinnsätze bis 11, dass kopfmäßig nicht jedem liegt. Vielleicht ist es der Umstand, das einzelne Teams zwar Damen gemeldet haben, meistens aber ohne spielen (ist in der Hobbyliga erlaubt). Vielleicht fehlt uns aber auch nur ein Quäntchen mehr Spielfähigkeit oder taktisches Verständnis. Naja, einer muss die Tabelle ja auch von unten anführen…
Was unserer Dritten aber viel Lob einbrachte, war deren Gastfreundschaft und das hervorragende Catering. Das nehmen wir dankend an. Und weil die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, wird fleißig für den nächsten Spieltag trainiert. Am 23. Februar geht es schon wieder weiter. Drücken wir gemeinsam mal die Daumen!
Es spielten: Sylvia, Ute, Basti, Benny, Dominic, Martin