Fabian Bebernitz knapp an der Sensation vorbei
Am 18.01. und 19.01.2014 fanden die Norddeutschen Badminton- Meisterschaften in Hamburg statt. Mecklenburg Vorpommern war mit den vier Schweriner Spielern Fabian Bebernitz, Micha Selke, Malte Zastrow und Richard Edelmann vertreten.
Nachdem Fabian Bebernitz, in der Altersklasse bis 13 Jahre an Position 8 gesetzt, bereits durch einen Sieg in der zweiten Runde seinen Setzplatz verteidigen konnte, kam es in der dritten Runde zum Showdown gegen den an Position eins gesetzten Berliner Yannick Stommel. Nach gewonnenem ersten und verlorenen zweiten Satz musste der dritte Satz die Entscheidung bringen. Fabian verstand es durch taktisches Spiel seinen Gegner permanent unter Druck zu halten und so führte er im entscheidenden dritten Satz 18:15 und 20:19 – Matchball. Und genau in diesem Augenblick verließ ihn sein Glück und drei knappe Bälle ins Aus drehten das Spiel zu Gunsten des Berliners, der den Satz damit 22:20 für sich entschied. Bei einem Sieg wäre das gleichzeitig die Fahrkarte für die Deutsche Meisterschaft für Fabian Bebernitz gewesen.
Genauso gut schlugen sich unsere weiteren Spieler Micha Selke und Malte Zastrow in der Altersklasse bis 17 Jahre. Beide konnten ihre Erstrundenspiele gegen Gegner aus Niedersachsen und Berlin gewinnen, wobei Micha es unnötig spannend machte. In der nächsten Runde stand für Malte Zastrow die Nummer 4 Norddeutschlands auf dem Plan. Auch wenn Malte sich ordentlich wehrte und seinem Gegner immer wieder das Leben schwer machte, musste er sich doch dem höheren Tempo beugen und verlor in zwei Sätzen.
Für Micha Selke stand in der zweiten Runde mit Adrian Scheffler einer der TOP 8 Spieler an. Beide Sätze konnte Micha lange offen halten, verlor dann am Ende mit 21:17 und 21:14 gegen den Hamburger Bundesjugendnachwuchstützpunktspieler.
Bei Richard Edelmann verlief es leider nicht so gut, da er sich selbst zu sehr unter Erwartungsdruck gesetzt hatte. Dadurch konnte er nicht so frei aufspielen und seine Möglichkeiten zeigen und fand leider erst zu spät im zweiten Satz zu seinem Rhythmus und verlor gegen seinen Schleswig-Holsteiner Gegner.
Auch wenn die Sensation ausgeblieben ist war Trainer Michael Hewelt mit dem Ergebnis zufrieden, da seine Spieler alle mit den in den Stützpunkten bis zu 6 mal in der Woche trainierenden mithalten konnten. Natürlich wollen wir mehr und perspektivisch einen Schweriner Spieler wieder mal zur Deutschen Meisterschaft schicken.