Voller Spielplan und sommerliche Temperaturen beim Badminton-Fun-Turnier
Mitte Juni ging es für Ronald und Philipp schnell mal rüber in die nahe Gemeinde Dorf Mecklenburg. Denn der Mecklenburger SV hatte nach einigen Jahren Pause wieder zum vereinseigene Badminton-Fun-Turnier geladen. Auf dem Programm: Erst ein Schleifchen-Doppelwettbewerb, dann einer im Einzel. In Anbetracht des umfangreichen Spielplans und der sommerlichen Temperaturen hatten sich die Gastgeber für die Zählweise zwei Gewinnsätze á 15 Punkte (Verlängerung bis 17) entschieden.
Gestartet wurde mit dem Schleifchen-Doppel im Schweizer System. Da hier nach jeder Runde die Paarungen neu ausgelost wurden, hatte Fortuna bei den Ergebnissen ein wenig mitzureden. Während Ronald mit 1:4 Spielen ein schweren Stand hatte, konnte Philipp mit 3:0 starten. Weil er anschließend aber zwei Niederlagen einstecken musste, blieb auch unser Sportwart bei der Medaillenvergabe außen vor.
Dann ging es ins Herreneinzel. Hier wurde das knapp 20 Sportler umfassende Teilnehmerfeld auf 3 Gruppen á 4 Runden aufgeteilt. Ronald startete direkt mit 2 Siegen, konnte das Niveau dann aber nicht mehr ganz halten und gab die nächsten beiden Begegnungen ab. Besser lief es für Philipp. Souverän holte er sich mit 4 gewonnenen Spielen den Gruppensieg. Halbfinale.
Am späten Nachmittag gingen alle verbliebenen Spieler fitnessmäßig leicht angeschlagen auf die Felder der MSV-Mehrzweckhalle. Die Vorschlussrunde war dann eine wahre Achterbahnfahrt für Philipp. Nach 3 knackigen Sätzen war ihm aber das bessere Ende vergönnt. Das Podium war schon mal gesichert.
Allerdings will man, wenn man schon einmal im Finale steht, natürlich Gold mit nach Hause nehmen. Und auf der gegenüberliegenden Feldseite wartete ein Bekannter aus der Gruppenphase, der als bester Zweiter noch den Sprung unter die Top Vier geschafft hat. Optimale Voraussetzungen also für den Schweriner. Doch wie es oftmals so ist: in der Gruppe noch erfolgreich, sah es diesmal anders aus. Da half auch das frische Stirnband nichts mehr. Eine taufrische Performance sieht anders aus. Nach 13:15 und 5:15, zudem sichtlich erschöpft konnte Philipp seinem Rostocker Gegenüber letztlich zum Sieg gratulieren.
Am Ende des Tages waren Ronald und Philipp durchaus zufrieden mit ihrer Leistung. Beide freuen sich schon auf nächstes Jahr. Dann aber mit einer größeren Entourage. Dank geht raus an den MSV für den reibungslosen Turnierablauf.
pa/pd